Wer ist die PEAG, wie entstand sie?
Wer sich fragt, was die vier Buchstaben „PEAG“ für eine Bedeutung haben, findet bei einem Blick in die 25-jährige Geschichte des Unternehmens einer Erklärung – auch manch anderen spannenden Einblick in die jüngste Vergangenheit des Unternehmens und seinen starken Bezug zum Ruhrgebiet.
Mit Gründung der BQV auf Stellenabbau reagieren
Am 1. Oktober 1997 wird die „Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Vermittlungsgesellschaft“ (BQV) unter der Beteiligung der Stadt Dortmund gegründet. Hintergrund ist der Zusammenschluss der Stahlkonzerne „Thyssen AG“ und „Krupp AG Hoesch-Krupp“. Ein Stellenabbau war dabei nicht zu vermeiden. Die BQV soll deshalb das Ziel verfolgen, diesen sozialverträglich zu gestalten und den Beschäftigten neue Perspektiven zu vermitteln.
Schon Anfang 1999 hat sich die BQV dann zu einer überregionalen Transfergesellschaft entwickelt, ihr Aufgabenspektrum sich verändert. Deshalb wird sie am 2. Februar in die „Personalentwicklungs- und Arbeitsmarktagentur GmbH“ (PEAG) umbenannt.
Zum Fünfjährigen der PEAG 80 Prozent Vermittlungsquote
Im Jahr 2002 feiert die PEAG ihr 5-jähriges Jubiläum. Im Jahr 2000 sind weitere Gesellschafter eingestiegen, die IG Metall und das NRW-Arbeitsministerium sind im Beirat vertreten. Mittlerweile arbeitet die PEAG bundesweit, hat 14 Standorte in ganz Deutschland und mehr als 35 Projekte abgeschlossen. Stolz ist man auf die Vermittlungsquote von über 80 Prozent und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen – beispielsweise mit der Hartz-Kommission. Der Leitsatz der PEAG lautet inzwischen: „Menschen von Arbeit in Arbeit“.
Um die Jugendarbeitslosigkeit zu senken und dem vorhergesagten Fachkräftemangel entgegen zu wirken, wird im Oktober 2004 die „PEAG Personal“ gegründet. Ziel ist es, mit dem Fachkräftepol der PEAG Personal Ausgebildeten auch dann eine berufliche Perspektive zu geben, wenn im Anschluss keine Übernahme in Unternehmen möglich ist. Auch war es jetzt möglich, eine Ausbildung als Kaufmann oder Kauffrau direkt im Unternehmen PEAG zu absolvieren. Grundsätzliches Ziel der PEAG Personal ist eine vermittlungsorientierte Zeitarbeit für Fachkräfte mit dem Equal pay-Ansatz.
Auch in der Öffentlichkeitsarbeit geht das Unternehmen neue Wege: Es gibt ein jährlich erscheinendes Magazin rundum und über die PEAG mit dem Titel „fokus:transfer“. Im Mai 2005 wird schließlich die PEAG-Mitarbeiter-Beteiligungs-GmbH (MBG) gegründet. Damit setzt die PEAG schon sehr früh auf Mitarbeiterbeteiligung. Die fest angestellten Stamm-Mitarbeitenden können jetzt Anteile an ihrem Unternehmen zeichnen und am Unternehmenserfolg der PEAG teilhaben.
Über 1200 Projekte nach zehn Jahren PEAG
2007 feiert die PEAG dann ihr 10-jähriges Bestehen. Qualitätsmanagement wird ein Thema, mittlerweile wird die Arbeit der Beraterinnen und Berater deshalb DIN-geprüft. Über 1200 Projekte hat die PEAG schon abgeschlossen und für mehr als 700 Kunden in allen Branchen gearbeitet. Die Personalentwicklungs- und Arbeitsmarktagentur hat sich von dem reinen Beschäftigungstransfer zu einem Dreiklang mit der Personalvermittlung und den Personalservices entwickelt. Neben den bisherigen Dienstleistungen kann die PEAG nun auch ihre Kundschaft in den Bereichen Einzel-Placement, Recruiting und Personalentwicklung unterstützen. Im Jahr 2008 wird schließlich die Tochter „PEAG HR“ gegründet. Entgeltabrechnung, Personalverwaltung und Arbeitssicherheit für Kunden bietet sie heute am Markt an.
Das Thema Transfer steht mittlerweile nicht mehr allein im Fokus der Unternehmensgruppe mit ihren Tochterfirmen. Deshalb bekommt das Magazin fokus:transfer im Jahr 2009 einen neuen Namen: „PEAG Magazin. Zudem richtet die PEAG im März des Jahres in Duisburg das erste Wirtschaftssymposium aus, Thema „Konjunkturpaket II“. Damit steigt sie in den Dialog mit Wirtschaft, Politik, Gewerkschaften und Fachwelt ein. Im Folgejahr 2010 ist es die Fachtagung „Wir bewegen Personal“ auf Schloss Landsberg, ein zweites Wirtschaftssymposium und das neue Format „PEAG im Dialog“. Hier werden aktuelle Fragen der Personalpolitik mit Unternehmen, Gewerkschaften und Arbeitgebervertretern diskutiert.
Die PEAG wird zur PEAG Holding
Im Mai 2011 wird aus der PEAG Personalentwicklungs- und Arbeitsmarktagentur GmbH schließlich offiziell die PEAG Holding GmbH. Mit ihrem Hauptsitz in Dortmund führt sie die Tochterfirmen der PEAG Transfer GmbH, PEAG Personal GmbH, PEAG HR GmbH und die PEAG-Mitarbeiter-Beteiligungs-GmbH. Sie alle machen heute die PEAG Unternehmensgruppe aus.
Außerdem ist 2012 eine weitere Veranstaltungsreihe hinzugekommen, die Jahre später mit über 100 Veranstaltungen ein Jubiläum feiert: die monatliche „PERSONALDEBATTE zum FRÜHSTÜCK“ in Berlin. Hierzu lädt die PEAG jeweils am Tag vor Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen zwei Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ein, um über arbeitsmarktpolitische Themen zu diskutieren. Mittlerweile ist die Reihe in der Hauptstadt ein fester Bestandteil der öffentlichen Debatte über Arbeitsthemen.
Im Jahr 2012 feiert die PEAG schließlich auch ihr 15-jähriges Jubiläum. Zehn Jahre später, am 1. Oktober 2022 wird es dann mit 25 Jahren ein Vierteljahrhundert sein.
Ihr Ansprechpartner
Sven Kramer
Sprecher der Geschäftsführung
PEAG Holding GmbH
Phoenixseestraße 21
44263 Dortmund
+49 231 99969-500
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