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Personaldienstleister sichern Fachkräfte in jeder Wirtschaftslage

Berlin – Neuwahlen in Deutschland, neue Regierung in den USA, Krieg in Ukraine und Nahost, Herausforderungen der digitalen und grünen Transformation – die unsicheren Zeiten scheinen kein Ende zu nehmen, Wirtschaft und Arbeitsmarkt leiden immer stärker darunter. Flexible Personallösungen und eine vorausschauende Personalplanung werden deshalb noch wichtiger, um den Veränderungen im Arbeitskräftebedarf gerecht zu werden. Dabei können Beschäftigtentransfer und Zeitarbeit helfen.

Ist unter einer neuen Regierung mehr Verständnis für diese flexiblen Beschäftigungsformen zu erwarten? In welchen Branchen wird ein besonders hoher Bedarf an flexiblen Arbeitskräften erwartet? Welche Rahmenbedingungen muss die Politik setzen und wo Bürokratie abbauen, damit die Transformation gelingt? Darüber diskutierten heute bei der 133. „PEAG Personaldebatte zum Frühstück“ in Berlin Florian Swyter, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Personaldienstleister, und der SPD-Bundestagsabgeordnete Alexander Bartz, Mitglied im Wirtschaftsausschuss und Ausschuss für Tourismus. „Krise am Arbeitsmarkt – Können flexible Personallösungen jetzt helfen?“, so der Titel der gemeinsamen Veranstaltung von PEAG und Arbeitgeberverband Gesamtmetall.

„Wenn die künftige Bundesregierung die Potenziale der Personaldienstleister in der schwierigen Situation von Arbeitsmarkt und Wirtschaft wirklich nutzen will, muss die Fachkräftezuwanderung ohne Wenn und Aber für die Zeitarbeit geöffnet werden“, startete Florian Swyter in die Debatte: „Unsere Branche hat genau jene Personalexpertinnen und -experten, deren täglich Brot das Aufspüren und Gewinnen von Talenten ist.“ Zeitarbeitsunternehmen hätten zudem große Erfahrung bei der Beschäftigung von Menschen aus dem Ausland, denn der Anteil der Zeitarbeitskräfte ohne deutschen Pass liege bei rund 45 Prozent und damit etwa dreimal so hoch wie auf dem Gesamtarbeitsmarkt. „Der Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten zwischen 2022 und 2023 geht allein auf Personen aus Drittstaaten zurück“, erinnerte der Hauptgeschäftsführer. „Nur durch sie ist trotz inländischem Fachkräftemangel ein Beschäftigungswachstum erreicht worden,“ so Florian Swyter.

Gut ausgebildete Fachkräfte durch schlechte Zeiten begleiten

„Die Zeitarbeit kann ein wichtiges Instrument sein, um den Übergang in eine feste Anstellung zu erleichtern“, reagierte Alexander Bartz: „Wir müssen aber sicherstellen, dass die Rechte der Beschäftigten gewahrt bleiben und dass sie nicht in prekären Verhältnissen gefangen bleiben.“ Zuletzt habe man schon viele Hürden abgebaut, bekräftigte der SPD-Bundestagsabgeordnete: „Und wir werden das Schritt für Schritt weitermachen“. Zwar sei das Konzept der Zeitarbeit in einigen Branchen sinnvoll, doch wünsche er sich, dass die Beschäftigten langfristig in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert werden. „Ich sehe stattdessen nach wie vor die Gefahr eines Sonderarbeitsmarkts für ausländische Fachkräfte“, warnte der Politiker. Man habe während der Pandemie am Beispiel der Fleischindustrie erlebt, wohin das führen könne.

„Der jüngst angekündigte Stellenabbau bei Unternehmen wie Volkswagen, Ford oder Bosch ist nur die Spitze von dem, was landauf, landab los ist“, blickte Angelika Preiß, Sprecherin der Geschäftsführung der PEAG Transfer GmbH, auf die schlechte Wirtschaftslage. Oft würden dabei langjährig erfahrene, gut ausgebildete Fachkräfte freigesetzt. „Die müssen wir durch die schlechten Zeiten gut begleiten und qualifizieren, denn der Fach- und Arbeitskräftemangel verschwindet ja nicht in der Flaute, der wird uns noch lange erhalten bleiben“, sagte sie. Der Beschäftigtentransfer sei ein Instrument für Zeiten des Stellenabbaus, das sich in fast dreißig Jahren seit seiner Einführung bewährt habe. „Wiederholten Versuchen, die Vorteile von Transfergesellschaften schlecht zu reden, sollte sich deshalb auch die Politik entgegenstellen“, appellierte die Geschäftsführerin, die auch Vorstandsmitglied beim Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer ist. Der Beschäftigtentransfer sei gerade für die Schwächsten am Arbeitsmarkt eine Chance auf den Übergang in eine neue Beschäftigung.

PEAG Holding GmbH - Wir machen Zukunft. Für Menschen.

Die PEAG Holding GmbH wurde 1997 gegründet. Sie ist strategischer Partner für Personalberatung, vermittlungsorientierte Arbeitnehmerüberlassung, Beschäftigtentransfer und Personaladministration. Zur Unternehmensgruppe zählen vier Unternehmen: PEAG Transfer GmbH, PEAG Personal GmbH, PEAG HR GmbH und die PEAG-Mitarbeiter-Beteiligungs-GmbH. Auch am politischen Geschehen in allen arbeitsmarktpolitischen Bereichen beteiligt sich die PEAG regelmäßig unter dem Claim "Wir machen Zukunft. Für Menschen." mit öffentlichen Debatten und Symposien zu aktuellen Themen. Damit ist sie Impulsgeber für Akteure des Arbeitsmarktes und Trendsetter im Bereich Personalmanagement.

Ihr Ansprechpartner

Markus Schulte

Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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