Statt Lagerlogistik künftig Tattoos stechen
Dortmund – Der Schritt scheint auf den ersten Blick gewagt. Aber im Gespräch mit Marvin Griehl entsteht schnell der Eindruck, dass hinter seinem Vorhaben, künftig in Dortmund ein Tattoo-Studio zu betreiben und davon zu leben, eine Idee steckt, die in vielen Beratungsgesprächen mit der PEAG Transfer GmbH reifen konnte.
Dabei hat der 29-Jährige fast neun Jahre was mit Logistik gemacht. Die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei thyssenkrupp schloss er 2018 erfolgreich ab. Zwar gab es damals einen Einstellungsstopp für Azubis. „Trotzdem konnte ich dort lange Zeit weiterarbeiten“, erinnert er sich. Schließlich kommt der gebürtige Dortmunder dauerhaft im Versand des Unternehmens unter, wo es ihm auch gut gefiel.
Doch dann wurde die Firma verkauft. „Es lief nicht mehr so gut“, erzählt Marvin Griehl. Zuletzt wurden Stellen abgebaut, die Stimmung im Betrieb verschlechterte sich. Corona ermöglichte ihm dann eine neue Erkenntnis: „Meine Freundin arbeitete zwei Jahre im Homeoffice, weshalb ich zusehen konnte, welche Wertschätzung sie von ihrem Arbeitgeber bekommt und wie gern sie arbeitet.“
Bei PEAG Transfer zukünftiges Arbeitsleben formuliert
Marvin Griehl kam ins Grübeln, dachte über eine Idee nach, die ihn schon länger begleitete. Als dann noch das Aus seines Arbeitgebers feststand, ergriff er die Chance: „Das Sozialplan-Angebot habe ich sofort unterschrieben und konnte dadurch im Februar 2024 zur PEAG wechseln.“ Dort ist er nun Mitarbeiter einer Transfergesellschaft, die in enger Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit entlassenden Betrieben bei einem sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau und den von Stellenabbau bedrohten Beschäftigten bei der beruflichen Neuorientierung hilft.
Bei der PEAG formulierte der junge Mann innerhalb kurzer Zeit zusammen mit Beraterin Petra Hübers ein neues Ziel für sein zukünftiges Arbeitsleben: Aufbau einer Selbständigkeit mit einem Tattoo-Studio. „Das war der Startschuss“, erinnert sich der bisherige Lagerexperte. Doch das Interesse am Tätowieren hat er schon früh entwickelt: „Vor vielen Jahren habe ich bei Freunden erstmals Tattoo-Bilder gesehen, die fand ich cool.“ Später hat Marvin Griehl sich dann einen Anfängerkoffer fürs Tätowieren zugelegt, probierte es selber aus. Seine zeichnerische Kreativität und Neigung zu künstlerischer Arbeit unterstützten ihn dabei sehr.
„Doch zur Selbständigkeit gehört ein bisschen mehr als Kreativität und Geschick im Handwerk“, mahnte Petra Hübers im Beratungsgespräch. Deshalb belegte Marvin Griehl bei der PEAG Online-Seminare für Existenzgründer, beschäftigte sich mit medizinischen Aspekten von Hautbeschaffenheit und Farbbestandteilen und entwickelte einen Businessplan – der sieht aktuell vor, dass es im Oktober losgeht. „Bis dahin gibt es noch genug zu tun, auch muss ich noch ein Studio einrichten“, berichtet er. Die vielen Tattoo-begeisterten Menschen, die er kennt, würden dann bestimmt zu seinem ersten Kundenstamm zählen.
Über PEAG Transfer
Die PEAG Transfer GmbH in Dortmund unterstützt seit 1997 Arbeitgeber, Betriebsräte und Beschäftigte bei betrieblich notwendigen Veränderungs- und Transformationsprozessen. Mit ihren rund fünfzig Mitarbeitenden begleitet sie Unternehmen bei der sozialverträglichen und verantwortungsvollen Durchführung von Stellenabbau. Ziel von PEAG Transfer ist die Vermittlung der von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen in eine neue Festanstellung. Zu den bundesweiten Firmenkunden zählen vor allem mittelständische Unternehmen aus allen Branchen. PEAG Transfer ist Teil der PEAG Unternehmensgruppe, zu der auch die PEAG Personal GmbH, die PEAG HR GmbH und die PEAG Mitarbeiter-Beteiligungs-GmbH gehören.
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